Dienstag, 21. Februar 2017

Heureka!

Norbert hat mir in der Antwort den Aufnahmestandort Süllberg bestätigt. Gleichzeitig hat er mich darauf hingewiesen, dass der Süllberg 75 m und nicht 46 m hoch sei. Und ich solle mir ein Foto vom Süllberg ansehen:
Bild gefunden in der Wikipedia, Autor: Jan Peer Baumann, gemäß CC-Licence.
Man erkennt den Turm mit der Fahne, den Süllbergturm. Laut Wikipedia ist er 20m hoch, damit ergibt sich insgesamt eine Höhe von 95m. Die neuen Werte waren schnell in meine Excel-Tabelle eingegeben, aber das Ergebnis war immer noch nicht richtig!

Jetzt hatte ich langsam die Faxen dicke. Den Aufnahmestandort hatte ich herausgefunden, die Höhen- und Refraktionsberechnung angestellt und trotzdem kam ich nicht zur Lösung. Daher fühlte ich mich berechtigt, alle Lösungen mit korrektem Horizontalwinkel (plusminus 0,2 Grad) und einem Höhenwinkel von -3 bis 2 Grad durchzuprobieren. Das sind so ungefähr 2-3 Uhrzeiten pro Tag für 14 Tage. Was soll ich sagen: Keine Lösung war korrekt!

Irritiert hatte mich, dass Norbert schrieb: 
Mit dem richtigen Höhenwinkel (und einem noch etwas besser passenden Horizontalwinkel) sollte es klappen.
Eigentlich gibt es am Horizontalwinkel nichts zu rütteln. Keine Refraktionswirkung, das ist einfach nur Großkreisberechnung. Aufpassen muss man schon: Wenn man 45 Grad nach Südosten (also Richtung 135 Grad) peilt und den Punkt in 10 km Entfernung bestimmt, dann kann man zur Rückkehr nicht einfach 10 km in Richtung 45 Grad nach Nordwesten (also 135+180 = 215 Grad) peilen. Da spielt die Erdkrümmung schon eine messbare Rolle in der Größenordnung von einem Zehntel Grad. Aber das hatte ich doch richtig gemacht!

Trotzdem variierte ich jetzt auch den Horizontalwinkel und hatte schließlich Erfolg:
 www.sonnenverlauf.de  (Achtung, hier kann man die Lösung sehen!)
Nach meiner Berechnung kann das aber nicht ganz stimmen, denn der Horizontalwinkel ist 114,16 Grad statt der erwarteten 114,59 Grad. Da müsste die Sonne eigentlich genau um eine knappe Brückenbreite rechts neben der Köhlbrandbrücke stehen. Meine plausibelste Erklärung ist, dass die Uhr des Fotografen nachging, denn 2 Minuten später würde es mit Horizontal- und Höhenwinkel gut passen:
www.sonnenverlauf.de

Egal, ich hatte die Lösung und nun konnte es mit der Rätseljagd weitergehen. Die nächsten Kontaktinfos waren allerdings wieder ziemlich kryptisch und erschlossen sich nicht sofort:

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Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 23.4.2017.

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